Vierter Sieg im fünften Rückrundenspiel
Die C-Junioren des VfB Wetter kommen ihrem Saisonziel Klassenerhalt einen großen Schritt näher.
Im direkten Duell zweier Abstiegskandidaten war die Eintracht aus Stadtallendorf zu Gast in der Binge. Beide Teams hatten vor dem Spieltagr 14 Punkte auf der Habenseite und lediglich das bessere Torverhältnis sprach für den VfB Wetter. Ein Sieg und drei Punkte konnten den Kontakt zum unteren Mittelfeld der Liga herstellen. Somit war für genügend Spannung im Vorfeld der Partie gesorgt.
Während Stadtallendorf in Bestbesetzung anreisen konnte, musste das Trainerteam des VfB Wetter auf die Langzeitverletzten Tom Csernovits, Jamie Blann und Lisann Kaut verzichten.
Hochmotiviert begannen beide Teams die Begegnung, wobei Stadtallendorf den deutlich besseren Start in die Partie fand. Ihnen war ebenfalls deutlich anzumerken, dass sie sich der brenzligen Tabellensituation bewusst waren. Sie wirkten spritziger, aggressiver in den Zweikämpfen und sicherer im Spielaufbau. Wetter fand nicht richtig in die Zweikämpfe und so entwickelte sich ein Spiel Richtung Wetteraner Tor, ohne dass sich Stadtallendorf jedoch zwingende Torchancen hätte herausspielen können. Die Abwehrkette mit Marlon Fritsch – Tizian Nau – Calvin Weide – Jannik Belzer und die Doppelsechs mit Emelie Huhn und Tom Heck hielten die Angreifer der Gäste weit vor dem eigenen Strafraum fern und hohe Bälle in den 16er fischte Jannik Kirchhainer sicher ab. Nils Schneider, Michel Busch, Basti Gärtner und Burak Yavuz versuchten immer wieder Nadelstiche zu setzen, es blieb aber bei Einzelaktionen, die Stadtallendorf sicher verteidigen konnte.
Ohne nennenswerte Höhepunkte ging es in die Halbzeitpause. Die Ansprache in der Kabine der Wetteraner war wohl sehr effektiv. Mit Lennard Henkel kam ein zusätzlicher Mittelfeldspieler in die Partie und verlieh der Mannschaft etwas mehr Stabilität und alle legten nochmal einige Prozentpunkte an Leistung zu. Diese Einstellung wurde nach wenigen Minuten belohnt. Wieder war es Burak Yavuz, der sich gegen drei Verteidiger durchsetzen konnte und mit einem präzisen Flachschuss die 1:0 Führung erzielen konnte. Stadtallendorf war in der Folge sichtlich geschockt. Der klare Spielaufbau war dahin. Die Abwehr rückte weit auf und sie versuchten nun mit langen Bällen ihre Stürmer in Szene zu setzen. Wetter war nun die bessere Mannschaft, gewann zunehmend die Zweikämpfe und wirkte körperlicher präsenter. Mitte der zweiten Halbzeit nutze Wetter die zweite sich bietende Chance eiskalt. Ein abgefangener langer Ball der Gäste landete bei Emelie Huhn, die ihre Schnelligkeit ausspielte und alleine auf den Gästetorwart zustürmte und mit einem überlegten Abschuss zur 2:0 Führung vollendete.
Stadtallendorf gab nicht auf und bäumte sich nach dem 0:2-Rückstand nochmals gegen die drohende Niederlage auf. Eine hochkarätige Kopfballchance auf beiden Seiten war aber alles, was die beiden Abwehrreihen noch an Torchancen zuließen. Das Spiel wurde nun härter, da beide Teams bis zur letzten Minute fighteten. Leider führte dies zu zwei schweren Verletzungen, jeweils eine auf beiden Seiten, ohne das die Verletzungen durch grobe Fouls herbeigeführt wurden. Unserem Spieler Marlon Fritsch und dem Gästespieler wünschen wir gute Besserung.
Nach dem Abpfiff war die Freunde bei denen in rot angetretenen Wetteraner groß. Mit dem Sieg stehen nun 17 Punkte zu Buche und man konnte vorerst auf den 7. Tabellenplatz vorrücken. Damit ist jedoch noch keine Entwarnung im Abstiegskampf gegeben. 5-6 Punkte müssen aus den restlichen fünf Spielen noch eingefahren werden, um auf der sicheren Seite zu stehen. Und die Gegner werden nicht leichter. Mit dem FC Aar, TSV Lang-Göns und der JFV Alsfeld-Bechtelsberg stehen noch drei Partien gegen die Spitzenmannschaften der Liga an. Es gilt also nun die volle Konzentration auf die kommenden Spiele zu legen und frühzeitig zu punkten.
Wie in den Spielen gegen BlauGelb Marburg und Ohmtal war der Sieg gegen Stadtallendorf ein Sieg des Willens und des unbändigen Teamgeistes der Mannschaft und des Umfelds. Das zeichnet diesen Verein im besonderen Maß aus